US-Reederei AMA Waterways plant Riesenschiff für die Donau
Die US-amerikanische Flussschiffreederei AMA Waterways will das größte Flusskreuzfahrtschiff der Welt bauen, um es auf der Donau einzusetzen. Der Neubau, der von 2019 an zu Einsatz kommen soll, ist für 194 Passagiere ausgelegt und soll mit 22 Metern doppelt so breit sein wie die heute üblichen Schiffe. Das Schiff werde mit rund 28 Quadratmeter großen Kabinen mehreren Restaurants und einem großen Pool sowie Whirlpool und einer Bar auf dem Sonnendeck ausgestattet sein, kündigt das Unternehmen an. Der Fitness-Raum werde groß genug sein, um darin Kurse für kleinere Gruppen durchzuführen. Als Antrieb ist ein Hybrid aus Diesel- und Elektromotoren vorgesehen.
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Bereits im März hatte auch Jörg Eichler, Geschäftsführer des Flusskreuzfahrtenveranstalters Arosa, den Bau eines größeren Schiffes angekündigt, das deutlich mehr Komfort bieten soll als herkömmliche Modelle. Details dazu gibt die Reederei allerdings noch nicht bekannt. Auf Nachfrage erklärte das Unternehmen, dass es seine Pläne im Laufe des Sommers genauer erläutern wolle.
Anders als bei der Hochseekreuzfahrt stellen größere Schiffe auf den Flüssen die Reedereien vor erhebliche Herausforderungen und schränken die Bandbreite der möglichen Fahrtgebiete deutlich ein. Hindernisse sind etwa der geringere Tiefgang, der maximal möglich ist, sowie die Anlegestellen, Schleusen und Brücken auf Europas Flüssen.
AMA Waterways betreibt derzeit 20 Schiffe in Europa, Afrika und Asien. Bis 2019 sollen fünf weitere hinzukommen. Die Reederei arbeitet in der Vermarktung mit der Disney-Pauschalreisemarke „Adventures by Disney“ zusammen.
Christian Schmicke