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25. August 2020 | 12:46 Uhr
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UN-Bericht sieht 120 Millionen Tourismus-Jobs gefährdet

In den ersten fünf Monaten des Jahres ist die Zahl der internationalen Touristen demnach um 56 Prozent gesunken. Insgesamt könnte sie in diesem Jahr um 78 Prozent einbrechen. Zwischen 910 Milliarden und 1,2 Billionen Dollar aus Exporteinnahmen im Tourismus würden verloren gehen.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, erklärte, die Krise sei ein massiver Schock für entwickelte Ökonomien, "aber für Entwicklungsländer ist es ein Notfall". Viele dieser Länder seien stark vom Tourismus abhängig. So habe der Tourismussektor im vergangenen Jahr in Afrika zehn Prozent aller Exporte ausgemacht.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Staaten der Dritten Welt seien „besonders verheerend, da die meisten Tourismus-Betriebe kleine und mittlere Unternehmen seien. Frauen, junge Menschen und informelle Arbeiter seien besonders gefährdet, sagte Guterres. Der Tourismussektor bestehe weltweit zu mehr als der Hälfte aus Frauen.

Es sei "unerlässlich, dass wir den Tourismussektor wieder aufbauen", forderte der UN-Generalsekretär. Dies müsse aber in einer Art und Weise getan werden, die "sicher, gerecht und klimafreundlich" sei. Reisen müssten verantwortungsbewusst und nachhaltig gestaltet werden, um die Menschen, die vom Tourismus abhängig seien, zu schützen. Laut dem UN-Bericht machen Treibhausgasemissionen durch den Transport im Tourismus rund fünf Prozent aller menschlichen Treibhausgas-Emissionen aus.

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