Tuifly geht wieder auf die Langstrecke
Die Einigung mit den Piloten auf einen Tarifabschluss ebnet der Konzern-Airline nach langjähriger Pause den Wiedereinstieg. Im Winter 2020/21 sollen zunächst zwei Boeing 787 "Dreamliner" Urlaubsziele in Mexiko und der Karibik anfliegen.

TUI
In Belgien betreibt TUI den Dreamliner bereits
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Strategisch bringe die Langstrecke mehrere Vorteile für den TUI-Konzern, sagt sagt Tuifly-Geschäftsführer Oliver Lackmann. Die Zubringerflüge für Kreuzfahrten der "Mein-Schiff"-Flotte von TUI Cruises könnten dann unter eigener Flagge bedient werden. Zusem besitze TUI ein umfangreiches eigenes Hotelportfolio in der Karibik. Auch der Anflug von Zielen auf der verlängerten Mittelstrecke, etwa zu den Kapverdischen Inseln, werde in Erwägung gezogen. Dort ist TUI ebenfalls mit Anlagen von Riu, Robinson und TUI Blue stark vertreten.
"Sollten sich durch weitere Marktveränderungen die Kapazitäten in den nächsten Monaten reduzieren, können wir unseren geplanten Flottenaufbau auch zügiger umsetzen", kündigt Lackmann an. Marktbeobachter gehen davon aus, dass Tuiflly mittelfristig fünf Dreamliner zum Einsatz bringen will. Auch der derzeit gegroundete Flugzeugtyp Boeing 737 Max kann längere Strecken bewältigen als klassische Mittelstreckenmaschinen. Generell ist die Langstrecke für TUI nicht neu. In Großbritannien, Skandinavien, den Niederlanden und Belgien betreiben die Fluggesellschaften der TUI rund 25 Großraumflugzeuge.