TUI erzielt im Sommer höhere Durchschnittspreise
Das teilt der Konzern im Zuge der Wiederaufnahme des Reisebetriebs mit. Demnach sind rund 25 Prozent des angebotenen Volumens gebucht. Der Durchschnittspreis für im Sommer gebuchte Reisen liege um 14 Prozent über dem Vorjahr, so TUI.
TUI will von Mitte Juni beziehungsweise Anfang Juli an schrittweise den Flugbetrieb aus Deutschland, der Schweiz und den Benelux-Ländern wieder aufnehmen. Nach dem Start des Testprojekts auf Mallorca am Montag ist als zweite Destination Faro vorgesehen. Dann will TUI ab Juli eine Reihe weiterer Destinationen anbieten, darunter Spanien, Griechenland, Zypern, Italien, Kroatien, Bulgarien, Portugal, Österreich, Deutschland und die Schweiz.
Auf Basis der geplanten Starttermine würden im 4. Quartal 2020 voraussichtlich etwa 30 Prozent der ursprünglichen Kapazitäten angeboten, kündigt der Konzern an. Ab Anfang Juli sollen etwa die Hälfte der Konzernhotels wieder offen sein. Im Zuge weiterer Lockerungen der Reisebeschränkungen während des Sommers könnte dieser Anteil steigen. Der Fokus liege dabei "auf den Vorteilen der vertikalen Integration", teilt TUI mit. Das heißt: Im Optimalfall soll der eigene Vertrieb Kunden zunächst auf die eigene Hotellerie lenken.
Auch zu Thema Kreuzfahrten äußert sich der Konzern. TUI Cruises plane den Betrieb mit kurzen drei- bis vier-tägigen Kurzkreuzfahrten noch diesen Sommer wiederaufzunehmen, heißt es. Die Reisen in der Nord- und Ostsee würden mit reduzierter Kapazität angeboten. In Abhängigkeit von der Öffnung weiterer Häfen könnte TUI Cruises in einem nächsten Schritt zusätzlich längere Routen anbieten, erklärt TUI, ohne ein Datum zu nennen. Auch Hapag-Lloyd Cruises und die britische Kreuzfahrtmarke Marella sollen den Betrieb im Sommer wieder aufnehmen.
Kennen Sie schon den täglichen Podcast von Reise vor9? Alles Wichtige für Reiseprofis in drei Minuten. Einfach mal reinhören:
Sie haben der Darstellung dieses Inhalts nicht zugestimmt. Mit Ihrer Erlaubnis wird der Inhalt angezeigt. Dann werden bestimmte Daten an eine dritte Partei übermittelt.