Tourismussektor mit am stärksten von Job-Abbau betroffen
Laut einer Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts wollen 58 Prozent der Betriebe in der Gastronomie, 50 Prozent der Hotels und 43 Prozent der Reisebüros Beschäftigte entlassen oder befristete Verträge nicht verlängern. In den meisten anderen Branchen sind es deutlich weniger; im bundesweiten Schnitt trifft es Mitarbeiter von 18 Prozent aller Betriebe.
Unter abnderem planen 39 Prozent der Betriebe in der Autobranche, 30 Prozent der Druckereien und 29 Prozent der Hersteller von Metall-Erzeugnissen Entlassungen. Bei Zeitarbeitsfirmen sind es 57 Prozent, unter den Herstellern von Leder, Lederwaren und Schuhen 48 Prozent.
Am wenigsten von Kündigungen bedroht sind Beschäftigte in Rechtsanwalts-, Wirtschaftsprüfer- und Steuerberater-Kanzleien mit fünf Prozent, Beschäftigte im Grundstücks- und Wohnungswesen mit zwei Prozent, auf dem Bau mit drei Prozent sowie in der chemischen Industrie mit fünf Prozent und in der pharmazeutischen Industrie mit null Prozent.
Auch regional gibt es Unterschiede: Besonders viele Betriebe (22%) streichen in Baden-Württemberg Jobs, und in Bayern (20%). Besonders wenige sind es im Saarland und in Rheinland-Pfalz mit elf Prozent.
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