Schauinsland integriert Explorer und passt Umsatzstaffeln an
Zum kommenden Geschäftsjahr integriert Schauinsland Reisen den Zukauf Explorer in die Provisionsregelung. Der Veranstalter zahlt weiter zehn Prozent Provision ab der ersten Buchung. Allerdings werden die Umsatzstufen zum Erreichen der Staffelprovision "moderat angepasst", wie Vertriebschef Detlef Schroer (Foto) erklärt.
Mit der Integration von Explorer biete Schauinsland Reisebüros auch im Bausteinbereich ein umfangreiches Angebot, unterstreicht der Veranstalter. Im Pauschalreisebereich habe Schauinsland das Portfolio für das kommende Geschäftsjahr ebenfalls deutlich ausgebaut, so dass sich den Reisebüros "beste Umsatzchancen" böten.
Die Vertriebspartner erhalten weiterhin zehn Prozent Provision ab der ersten Buchung und können auch im neuen Geschäftsjahr bis zu 13 Prozent Provision erreichen. Dabei wird weiterhin der Gesamtreisepreis inklusive Steuern und Gebühren verprovisioniert. Nur-Flug-Buchungen werden unverändert mit zehn Prozent vergütet.
Erhöhung um 25.000 bis 75.000 Euro
Um in die erste Stufe der Staffelprovision zu gelangen, die 10,7 Prozent Provision verspricht, müssen Reisebüros künftig 150.000 statt wie bisher 125.000 Euro umsetzen. Auch in den weiteren Stufen werden um 25.000 bis 75.000 Euro höhere Umsätze benötigt. So beginnt die höchste Vergütungsstufe von 13 Prozent plus Mehrwertsteuer künftig bei 525.000 Euro; bisher waren es 450.000 Euro.
Die höheren Hürden im kommenden Jahr zu meistern, dürfte indes für die meisten Büros kein größeres Problem sein. Schließlich präsentiert sich Schauinsland seit Jahren wachstumsstark. Zudem werden sich rund vier Milliarden Euro Umsatz, die zuletzt bei FTI landeten, auf andere Anbieter verteilen. Schroer verweist zudem auf das erweiterte Produktportfolio: "Ich freue mich, dass wir Reisebüros und Kunden nochmals ein deutlich umfangreicheres Angebot machen können. Dies wird zu mehr Umsatz und weiter sehr guten Verdiensten bei unseren Partnern führen."
Christian Schmicke