Ryanair will wegen Boeing-Debakels im Winter Basen schließen
Airline-Chef Michael O’Leary (Foto) begründet die Ankündigung mit dem Grounding und daraus resultierenden Auslieferungsverzögerungen bei der Boeing 737 Max. Welche Standorte geschlossen würden, solle im Gespräch mit Flughäfen, Personalvertretern und Gewerkschaften geklärt werden, so O’Leary.
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Nach aktuellen Planungen werde Ryanair im Januar oder Februar die ersten Maschinen erhalten, vermutet der Ryanair-Chef. Da man maximal sechs bis acht Flugzeuge pro Monat in Betrieb nehmen könne, werde Ryanair bis zum Sommer maximal 30 statt der bisher geplanten 58 Flieger erhalten. Die Wachstumsprognose für 2020 müsse daher von sieben auf drei Prozent korrigiert werden, sagte O’Leary am Dienstag.
Obwohl der Zeitpunkt für eine Freigabe der Boeing 737 Max unsicher sei, halte Ryanair an der Bestellung des Flugzeugtyps fest, versicherte O’Leary. Beobachter vermuten, dass sich Ryanair als Gegenleistung für den Treueschwur saftige Rabatte zusichern ließ. Nun geraten die Flughäfen erneut ins Visier des Ryanair-Chefs. Nachvollziehbarerweise sollen "schwach performende" oder defizitäre Basen geschlossen werden. Diese Grundlage nutzt der Ryanair-Chef erfahrungsgemäß, um mit den Airports über Gebühren und Marketingzuschüsse zu verhandeln.