Ryanair schluckt Malta Air
Der irische Low-Cost-Carrier will die junge maltesische Airline Malta Air kaufen. Zunächst sollen sechs Boeing 737 und 200 Besatzungsmitglieder auf den Flugbetrieb der Tochter übertragen werden. Innerhalb von drei Jahren plant Ryanair, den Bestand auf zehn Maschinen und 350 Angestellte auszubauen.

Ryanair
Das Start-up Malta Air wird zum Ryanair-Ableger
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Dazu werde man Flugzeuge aus Frankreich, Italien und Deutschland auf das maltesische AOC verlagern, kündigt Airline-Chef Michael O’Leary an. Die Mitarbeiter könnten dann ihre Einkommenssteuern vor Ort in Frankreich, Italien und Deutschland zahlen statt wie bisher in Irland, wo sie derzeit nach dem irischen AOC von Ryanair zur Zahlung von Einkommenssteuern verpflichtet seien.
Die Investition in Malta Air werde es Ryanair erleichtern, die Präsenz auf der Mittelmeerinsel auszubauen und von Malta aus Zugang zu Märkten außerhalb der EU, zum Beispiel in Nordafrika, zu erhalten, glaubt O'Leary. Zum Sommer 2020 soll die gesamte in Malta stationierte Flotte in Air-Malta-Farben fliegen. Neben der eigenen Kernmarke betreibt Ryanair dann mit Buzz in Polen, Lauda in Österreich und Malta Air drei weitere Marken.