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24. August 2020 | 15:50 Uhr
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Reisebranche wartet weiter auf Überbrückungshilfen

Laut Bundeswirtschaftsministerium haben Beherbergungsgewerbe, Gastronomie, Reisebüros und Veranstalter insgesamt 11.691 Anträge auf Überbrückungshilfen mit einem Volumen von 299,2 Millionen Euro gestellt. Bewilligt seien bislang lediglich Hilfen im Umfang von 113,9 Mlllionen Euro.

Geld Euroscheine iStock Delpixart

Damit sind bislang nicht einmal 40 Prozent der Mittel aus dem Milliardentopf für besonders betroffene Firmen angekommen. Die Zahlen teilte das Wirtschaftsministerium dem "Handelsblatt" auf Anfrage mit. Die staatlichen Corona-Überbrückungshilfen sollen noch bis Ende August laufen. Die Antragsfrist war bis Ende September verlängert worden, Zahlungen sind auch rückwirkend möglich.

Politiker mehrerer Parteien und der Deutsche Reiseverband (DRV) hatten in den vergangenen Wochen bereits eine Verlängerung der Unterstützungsmaßnahmen für besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Wirtschaftssparten gefordert.

DRV-Präsident Norbert Fiebig sagte dem "Handelsblatt", um einer "massiven Insolvenzwelle vorzubeugen und gerade spezialisierten mittelständischen Unternehmen den Fortbestand zu sichern", sei es "dringend geboten, dass die derzeitigen Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen mit deutlichen Umsatzeinbußen mindestens bis Ende des Jahres fortgeschrieben und entsprechend angepasst" würden. Nicht zuletzt wegen der weiterhin geltenden Reiseeinschränkungen werde es noch Monate oder Jahre dauern, bis die Unternehmen wieder schwarze Zahlen schrieben.

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