Newcomer Eurowings Discover startet ab Juli in die Ferne
Eine neue Airline rollt an den Start: Das Luftfahrt-Bundesamt hat Eurowings Discover die Betriebsgenehmigung erteilt. Der Erstflug des touristischen Langstrecken-Carriers der Lufthansa führt am 24. Juli nach Mombasa. Anders als zunächst geplant wird Eurowings Discover im Winter auch Mittelstreckenflüge anbieten, zum Beispiel auf die Kanarischen Inseln.
Die begehrte Urkunde wurde am Mittwoch ausgestellt. Das sogenannte Air Operator Certificate, kurz AOC, ist die Lizenz zum Fliegen. Damit rollt nun die jüngste Lufthansa-Tochter an den Start. Der Erstflug von Frankfurt nach Mombasa in Kenia ist für den 24. Juli geplant. Von dort geht es weiter nach Sansibar. Diese Strecke wird fortan zweimal pro Woche bedient.
Von August an fliegt Eurowings Discover dann dreimal pro Woche in die Dominikanische Republik nach Punta Cana und fünfmal in Namibias Hauptstadt Windhuk. Im Oktober kommen je drei wöchentliche Flüge nach Mauritius und Las Vegas dazu. Einen Monat später je drei Frequenzen nach Bridgetown auf Barbados, Montego Bay auf Jamaika und Varadero auf Kuba.
Anders als angekündigt konzentriert sich Eurowings Discover nicht auf die Langstrecke. Ab November schickt Lufthansa ihre neue Airline auch auf die Mittelstrecke nach Ägypten, Marokko und auf die Kanaren. Entsprechend bekommt Eurowings Discover aus dem Lufthansa-Pool nicht nur elf Airbus-Langstreckenjets vom Typ A330, sondern auch zehn A320 für die Mittelstrecke.
Eurowings Discover soll von den deutschen Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München touristische Routen fliegen. Die Flüge sind vollständig in das LH-Zubringernetz integriert, so dass ein nahtloser Umsteigeverkehr möglich ist. Im Gegensatz dazu fokussiert sich die "alte" Eurowings auf Punkt-zu-Punkt-Verkehre mit Schwerpunkt ab Düsseldorf, Berlin und Hamburg.
Die Flüge von Eurowings Discover sind in den Systemen derzeit unter Lufthansa-Flugnummern zu finden und buchbar. Sie bekommen aber mit dem Erstflug einen eigenen Iata-Code: 4Y.