Mit Bodendienstleistern der Airports steht der Tarifvertrag
Die Gewerkschaft Verdi hat mit den Arbeitgeberverbänden der Kommunen (VKA) und der privaten Dienstleister (ABL) einen bundesweiten Branchentarifvertrag für die Bodenverkehrsdienstleister abgeschlossen. Das dürfte das Streikrisiko an den Airports verringern.
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Der Tarifvertrag, der zum 1. Juli in Kraft treten soll, sieht einen Einstiegslohn von 16,51 Euro sowie höhere Zeitzuschläge, bis zu 36 Tagen Urlaub bei Schichtarbeit und eine 37,5 Stundenwoche vor.
An die Stelle zahlreicher, sich über das gesamte Jahr ziehender Verhandlungen an einzelnen Flughäfen sollen künftig Verhandlungen für die gesamte Branche zu einem Termin treten. Bislang gibt es laut Verdi mehr als 40 Tarifverträge in dem Bereich, der rund 130 Betriebe umfasst.
Das neue Tarifwerk soll nun vom Arbeitsministerium für allgemein verbindlich erklärt werden. Damit wären auch tariffreie Firmen daran gebunden. Der Branchentarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste soll künftig zusammen mit dem Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen verhandelt werden. Die Tarifrunde steht das nächste Mal bereits zum nächsten Jahreswechsel an.