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5. Dezember 2024 | 18:52 Uhr
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Lufthansa ernennt Verantwortliche für Drehkreuze

Zum 1. Januar übernimmt Jens Ritter (links), CEO Lufthansa Airlines, zusätzlich zu seiner jetzigen Funktion die Verantwortung für die betrieblichen Abläufe von Lufthansa am Münchner Drehkreuz. Bei Klaus Froese (rechts), derzeit Bereichsvorstand Operations & Accountable Manager der Kernmarke, wird zusätzlich die Drehkreuz-Verantwortung für Frankfurt angesiedelt. 

Ritter Froese

Jens Ritter und Klaus Froese übernehmen die Verantwortung für die LH-Drehkreuze

Angesichts der "großen operativen Herausforderungen" an ihren Drehkreuzen in Frankfurt und München, die insbesondere in den Belastungsspitzen der vergangenen Sommer zu Qualitätseinbußen geführt hätten, richte Lufthansa Airlines neue Verantwortungen ein, heißt es in einer Mitteilung.

Die neue Struktur mit explizit verantwortlichen Drehkreuz Managern soll unter anderem die operativen Abläufe der Flugbetriebe am jeweiligen Standort verbessern. Dazu gehören laut Lufthansa die Stations- und Kabinenleitung, die Koordination sowie die Weiterentwicklung der Bodeninfrastruktur und -prozesse.

Mehr Verlässlichkeit im Mittelpunkt

Ziel sei es, im Zusammenspiel der Lufthansa Teams mit ihren jeweiligen Partnern vor Ort einen stabilen, verlässlichen und pünktlichen Flugbetrieb zu gewährleisten, so der Carrier – auch zu den Spitzenzeiten des Sommers. Für die Erhöhung der Kundenzufriedenheit sei ein reibungsloser und pünktlicher Flugbetrieb essenziell. Die Etablierung der neuen Drehkreuz-Verantwortung solle dazu beitragen – und insbesondere das Reiseerlebnis der Lufthansa Gäste an den beiden wichtigsten Flughäfen der Gruppe verbessern.

Stärkere Synergien?

In der neuen Struktur ergäben sich durch die übergreifende Zusammenarbeit innerhalb von Lufthansa Airlines zudem weitere Synergien, teilt der Konzern abschließend mit. Das Handelsblatt hatte zuvor berichtet, Dieter Vranckx, seit Juli Mitglied im Konzernvorstand, prüfe, inwieweit die mittlerweile elf Passagier-Airlines des Unternehmens enger zusammenarbeiten könnten. Der Projektname laute TOM für "Target Operation Model".

Auch ein veränderter Auftritt der Marken werde intern geprüft, meldet das Handelsblatt weiter; etwa eine stärkere Betonung der übergeordneten Lufthansa Group. Grazia Vittadini, seit Juli im Konzernvorstand, habe auf einer internen Mitarbeiterversammlung in der vergangenen Woche von einem "Stresstest für die Strategie" gesprochen.

Christian Schmicke

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