Leonardo Hotels expandieren im Freizeitsegment
Die zur Fattal Hotel Group gehörende Marke hat vier Hotels und zwei Apartmenthäuser auf den Balearen übernommen. Sie gehörten bislang zu der Marke Alua Hotels & Resorts von AM Resorts, einem Ableger der Apple Leisure Group. Mit der Akquisition soll das Engagement in der Leisure-Hotellerie ausgeweitet werden.

Alua Hotels & Resorts
Das Aluasun Miami Ibiza Aparthotel gehört vom Herbst an zu Leonardo
Mit insgesamt 1.100 Zimmern erweitern die Neuzugänge die Präsenz der Leonardo Hotels in Spanien vom Herbst an auf 17 Häuser. Das Alua Hawaii Ibiza, das Alua Miami Ibiza, das Aluasun Miami Ibiza Aparthotel, das Alua Hawaii Mallorca (230 Zimmer), das Alua Hawaii Mallorca Suites und das Alua Palmanova Bay haben nach Angaben der neuen Betreiber in den vergangenen Jahren Investitionen in Höhe von rund 14 Millionen Euro für die Renovierung und Umgestaltung erlebt. Die Fattal Hotel Group plant nach eigenen Angaben, weitere 20 Millionen Euro in die Modernisierung der Anlagen zu investieren. Mit der Eröffnung des Leonardo Fuengirola Costa del Sol und des Leonardo Boutique Mallorca Port Portals hatte die Hotelgruppe ihr Wachstum im spanischen Freizeitsegment bereits im Frühjahr angestoßen.
In der Vergangenheit konzentrierten sich die Leonardo Hotels Central Europe bei ihrer Expansion vor allem auf zentrale City- und Business-Standorte. Seit diesem Jahr will das Unternehmen vor allem in europäischen Leisure-Destinationen wachsen. "Mit der Expansion in Spanien stärken wir unsere Positionierung im Freizeitbereich. Die Portfoliovielfalt ist wichtig für die Integration weiterer Segmente in unseren Kundenstamm", kommentiert Yoram Biton, Managing Director Leonardo Hotels Central Europe, die Übernahme. Es handele sich um einen "strategisch bedeutenden Schritt in einer der wichtigsten Destinationen Europas". Die Gruppe werde "auch in Zukunft Expansionsziele im Leisure-Bereich weiter vorantreiben".
Ende April hatte Biton verkündet, die Fattal Hotel Group habe bei einem Fundraising 315 Millionen Euro eingesammelt und verfüge damit über ein Startkapital von einer Milliarde Euro, um in der Freizeitsparte operierende Hotels für die Marke Leonardo zu kaufen.