Kaufinteressenten für insolventen Veranstalter Attika Reisen
Noch seien die genauen Ursachen der Insolvenz des Griechenland-Spezialisten Attika Reisen nicht geklärt, teilt Insolvenzverwalter Philip Heinke mit. Doch es gebe bereits erste Interessenten für eine Übernahme.
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Knapp zwei Wochen nach dem Insolvenzantrag der Attika Reisen GmbH gibt es nach Angaben des Insolvenzverwalters erste positive Entwicklungen. "Wir konnten den Mitarbeitern jetzt mitteilen, dass die Insolvenzgeldvorfinanzierung steht. Damit sind die ihnen zustehenden Zahlungen bis Ende Januar 2024 gesichert. Bis dahin wollen wir auch Klarheit haben, ob und welche Fortführungsperspektiven es gibt. Erfreulich ist, dass schon jetzt mehrere potenzielle Investoren ihr Interesse dokumentiert haben", so Heinke.
Mitarbeiter erhalten erste Zahlungen
Die rund 30 Mitarbeiter des Griechenland- und Zypern-Spezialisten sollen in den nächsten Tagen erste Zahlungen erhalten. Attika Reisen hatte die Löhne und Gehälter für Oktober noch zahlen können, im November musste aufgrund fehlender Liquidität der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt werden. Da im November mangels Sicherungsscheinen auch keine Reisebuchungen mehr ausgeführt werden konnten, ruhte der Geschäftsbetrieb de facto bereits vor dem Insolvenzantrag.
"Externe Faktoren" verantwortlich für Insolvenz
"Die genauen Ursachen der Insolvenz sind noch Gegenstand unserer Analysen. Soweit wir das bislang sehen können, war aber nicht das operative Geschäft ausschlaggebend für die Krise, sondern externe Faktoren, die zu erheblichen Liquiditätsabflüssen führten. Priorität hat jetzt für uns, eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Das geht nach dem Stand der Dinge jedoch nur mit einem neuen Investor, der bereit ist, die Marke und gegebenenfalls auch die Mitarbeiter zu übernehmen", sagt der Insolvenzverwalter. Bislang hätten bereits mehrere Interessenten Vertraulichkeitserklärungen abgegeben.
Christian Schmicke