Entwarnung nach falschem Corona-Alarm auf "Mein Schiff 6"
Aufatmen bei TUI Cruises: Die zwölf Crewmitglieder, die in Kreta ein positives Corona-Ergebnis erhielten, sind in Wahrheit nicht infiziert. Dies haben drei weitere Tests jedes einzelnen gezeigt. "Mein Schiff 6", das derzeit in Piräus liegt, darf seine Kreuzfahrt fortsetzen. Wie es zu den falschen Ergebnissen kommen konnte, ist unklar.
Laut griechischem Staatsfernsehen hat Gesundheitsbehörde mittlerweile Entwarnung gegeben. Die positiven Ergebnisse der Corona-Tests von zwölf Seeleuten hätten sich als falsch herausgestellt, meldet der Nachrichtensender N-TV. Das Schiff sei wieder freigegeben worden.
Zuvor schon berichtete TUI Cruises von einem möglichen Fehlalarm. Nach dem positiven Bescheid hatte die Reederei bei den betroffenen Crewmitgliedern weitere PCR-Tests vorgenommen, die ebenso negativ ausfielen wie die Antigen-Tests der griechischen Gesundheitsbehörde am Dienstag. Eine weiterer offizieller PCR-Test brachte dann die Gewissheit: Die Besatzung ist nicht infiziert.
Wie es zu den falschen Testergebnissen in dem kretischen Labor kommen konnte, darüber rätseln Experten. Vereinzelt gebe es hin und wieder sogenannte "falschpositive" Tests. Doch hier waren es 12 von 150 Ergebnissen. Das bedeute eine Fehlerquote von acht Prozent und sei extrem hoch.
TUI Cruises will die Kreuzfahrt wie geplant fortsetzen. Die ursprünglich für Dienstag vorgesehenen Landausflüge der Gäste in Piräus sollen am Mittwoch nachgeholt werden. Die "Mein Schiff 6" ist aktuell mit 922 Gästen und 666 Crewmitgliedern in Griechenland unterwegs. Die Reise hat am Sonntag in Heraklion auf Kreta begonnen und endet dort auch.
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