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25. September 2019 | 07:00 Uhr
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Deutsche Cook-Töchter suchen weiter nach Geldgebern

Die Thomas Cook GmbH steht auf der Suche nach einem Retter in letzter Sekunde "in intensiven Gesprächen mit möglichen Kapitalgebern und allen zuständigen Gremien auf Regierungsebene in Berlin und Wiesbaden".  Laut "DPA" hat das Unternehmen einen Überbrückungskredit beantragt. Mindestens bis Donnerstag müssen deutsche Kunden des Konzerns zuhause bleiben.

Thomas Cook Zentrale Oberursel

Scheitern auch die letzten Rettungsversuche, gehen in der Thomas-Cook-Zentrale in Oberursel die Lichter aus

"Wir tun alles in unser Macht Stehende, um den Fortbestand unseres Unternehmens zu sichern. Das sind wir unseren treuen Gästen, unseren langjährigen Geschäftspartnern und all unseren engagierten Mitarbeitern schuldig", zitiert eine Mitteilung des Unternehmens die Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefanie Berk. Auch "viele loyale Partner in den Zielgebieten, wie beispielsweise Hotelgruppen,“ hätten Bereitschaft signalisiert, Thomas Cook zu unterstützen. Wie das Schwesterunternehmen Condor soll Thomas Cook Deutschland einen Überbrückungskredit beantragt haben.

Kunden, die über die Veranstaltermarken Neckermann Reisen, Thomas Cook Signature, Bucher Reisen, Öger Tours und Air Marin Reisen mit Abreisedatum bis Donnerstag gebucht haben, können ihre Reise weiterhin nicht antreten. Die Durchführung der Reisen könne "nicht garantiert werden", so Thomas Cook.

Scheitern die Verhandlungen, dann wäre auch die deutsche Veranstaltersparte des Konzerns gezwungen, für die Thomas Cook GmbH, die Thomas Cook Touristik GmbH, die Bucher Reisen & Öger Tours GmbH und "möglicherweise auch weitere Gesellschaften" Insolvenzantrag zu stellen.

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