Condor baut Kooperationen auf der Langstrecke aus
Condor erweitert die Zusammenarbeit mit Emirates um Anschlüsse ab Dubai nach Vietnam, Indien, Singapur, Malaysia und Australien. In Lateinamerika hatte der CEO des Ferienfliegers, Peter Gerber (Foto), bereits kürzlich eine Kooperation mit Copa Airlines für Verbindungen von Panama City aus angekündigt.

BDF
Peter Gerber stellt auf der Fernstrecke strategische Weichen
Zum Winter hatte Condor vom Hauptstadtflughafen BER aus tägliche Verbindungen nach Dubai aufgenommen. Nun erweitert der Carrier das Flugangebot durch eine engere Zusammenarbeit mit dem Golfstaaten-Carrier Emirates. Die Kooperation folgt der Strategie, sich vom bisherigen Lieferanten für Zubringer zum Drehkreuz Frankfurt, Lufthansa, stärker abzunabeln. Zugleich wirft Condor-Chef Gerber auch ein Auge auf Kundschaft aus Asien und Lateinamerika.
Im Zuge der bereits angekündigten Partnerschaft mit Copa Airlines kann Condor rund 40 weitere Ziele in Lateinamerika und der Karibik anbinden. Von "nahtlosen Anschlüssen" spricht Gerber unter anderem Richtung Costa Rica, Peru, Ecuador, Chile oder Argentinien. Das Gepäck wird dabei durchgecheckt.
Christian Schmicke