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24. März 2025 | 12:04 Uhr
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Carnival erwartet Rekordjahr trotz globaler Unsicherheiten

Die Carnival Corporation hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. CEO Josh Weinstein (Foto) rechnet mit einem bereinigten Nettogewinn, der um 30 Prozent über dem Vorjahr liegt. Grundlage sind ein starkes erstes Quartal, Rekordbuchungen und geringere Zinsaufwendungen nach umfangreicher Refinanzierung.

Weinstein Josh

Carnival-Chef Josh Weinstein ist für 2025 und 2026 optimistisch

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Der Kreuzfahrtkonzern verzeichnete von Dezember bis Februar einen Umsatz von 5,8 Milliarden US-Dollar – das entspreche einem neuen Quartalsrekord, teilt die Reederei mit. Das Betriebsergebnis lag laut Carnival bei 543 Millionen US-Dollar und damit fast doppelt so hoch wie im Vorjahr.

Der Kreuzfahrtkonzern hebt zugleich seine Gewinnerwartung für das Gesamtjahr an. Der bereinigte Nettogewinn soll mehr als 30 Prozent über dem Vorjahr liegen. Gegenüber der Dezember-Prognose wäre das ein Plus von 185 Millionen US-Dollar.

CEO Weinstein betont, dass die Marke trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf Kurs sei. "Unsere Buchungskurve ist die am weitesten fortgeschrittene in unserer Geschichte – zu historischen Rekordpreisen", erklärt er.

Nachfrage auf Rekordniveau

Carnival profitiert nach Aussage des CEOs von einer stabilen Nachfrage in allen Kernmärkten. Die Vorausbuchungen für 2025 liegen auf dem Rekordniveau des Vorjahres, die Preise erreichten in jedem Quartal historische Höchststände. Auch für 2026 wurden bereits Buchungsrekorde erzielt – mit höheren Durchschnittspreisen.

Die Strategie des frühen Verkaufs habe erneut gegriffen, sodass der Großteil der Kapazitäten für 2025 bereits abverkauft sei, so Weinstein. Zudem gelinge es den Marken, die Nachfrage für spätere Abfahrten "gezielt zu steuern".

Refinanzierungen senken Zinslast

Finanzvorstand David Bernstein verwies auf erfolgreiche Refinanzierungen im ersten Quartal. Insgesamt wurden Schulden in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar neu strukturiert. Der Zinsaufwand sinkt dadurch laut Bernstein um rund 145 Millionen US-Dollar jährlich.

Konkret wurden drei hochverzinsliche Anleihen durch neue, niedrig verzinste Papiere ersetzt. Gleichzeitig reduzierte sich die Verschuldung um eine halbe Milliarde US-Dollar. Gleichwohl bleibt die Verschuldung mit 27 Milliarden US-Dollar hoch.

Christian Schmicke

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