Bahn weitet Sitzplätze im Fernverkehr im Sommer deutlich aus
Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Juni steigt das Sitzplatzangebot im Fernverkehr laut Deutsche Bahn auf ein Rekordniveau. Mit wöchentlich drei Millionen Plätzen liege die Kapazität um ein Fünftel über der von 2019. Die Bahn sieht sich damit auf den erneuten Boom für Sommerurlaub im eigenen Land gut vorbereitet.
Ab Sonntag sind laut Bahn so viele XXL-ICE im Einsatz wie nie zuvor. Auf besonders nachgefragten Verbindungen bieten die 32 extragroßen ICE jeweils Platz für rund 1.000 Fahrgäste. "So schaffen wir genug Platz für die stark ansteigende Nachfrage. Die Reiselust ist in diesem Sommer größer als je zuvor", sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.
Der Sommerfahrplan enthält zudem eine Reihe von Neuerungen. So wird Chemnitz wieder an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Zweimal pro Tag und Richtung fahren Intercity-Züge von Chemnitz nach Dresden, Berlin (inklusive Flughafen BER), Rostock und an die Ostseeküste.
Flensburg erhält eine Direktverbindung nach Prag über Hamburg, Berlin und Dresden. Der durchgehende Intercity zwischen Berlin und Westerland auf Sylt kann wieder dauerhaft verkehren. Früh morgens gibt es zudem eine neue Eurocity-Verbindung zwischen Lindau-Reutin und Zürich.
Darüber hinaus gibt es über die Sommermonate am Wochenende zwei zusätzliche Verbindungen zwischen Warnemünde, Rostock und Berlin und eine Direktverbindung von Dresden über Berlin nach Binz auf Rügen und Stralsund. Zwischen Hamburg und Kopenhagen sind vom 18. Juni bis 21. August sechs statt bisher drei Züge täglich pro Richtung unterwegs.
Die neuen Verbindungen und Änderungen im einzelnen hat die Bahn auf einer Seite zusammengestellt.