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29. Januar 2020 | 15:11 Uhr
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Bahn gibt bei Streckensanierung dieses Jahr Gas

Im laufenden Jahr will die Deutsche Bahn ihre Infrastruktur mit insgesamt 12,2 Milliarden Euro auf Vordermann bringen. Geplant ist die Erneuerung von rund 1.800 Kilometern Gleise, über 160 Brücken und mehr als 1.900 Weichen. 800 Bahnhöfe werden modernisiert, darunter die Hauptbahnhöfe Dortmund und Hannover sowie Berlin Zoologischer Garten.

Bei den Schnellfahrstrecken steht dieses Jahr die Sanierung der Strecke Mannheim – Stuttgart auf dem Plan. Dort werden laut Bahn 190 Kilometer Gleise, 54 Weichen und 300.000 Schwellen ersetzt. Dabei kommen rund 440.000 Tonnen Schotter zum Einsatz.

Rund 1,6 Milliarden Euro sollen in moderne Bahnhöfe fließen. 341 Millionen davon kommen der baulichen Verschönerung von Stationen und Empfangsgebäuden zugute. Außerdem soll die Barrierefreiheit weiter verbessert werden. Auch in zahlreiche kleinere und mittelgroße Bahnhöfe werde investiert, zum Beispiel in neue Rolltreppen, barrierefreie Zugänge, Rampen, Aufzüge, Anzeigetafeln für Reisende, Sitzbänke, Wegeleitsysteme und Fußböden, teilt das Schienenunternehmen mit.

Basis für die Investitionen ist die seit Januar geltende neue Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn, mit der deutlich mehr Mittel für die Eisenbahninfrastruktur zur Verfügung stehen. Durchschnittlich handele es sich pro Jahr um 8,6 Milliarden Euro pro Jahr statt wie bisher 5,6 Milliarden Euro, teilt die DB mit. Die Laufzeit des Investitionsplans beträgt zehn Jahre.

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