Alltours plant trotz Krisen mit 20 Prozent mehr Urlaubern
Alltours-Chef Willi Verhuven (Foto) hält nichts von Panikmache wegen hoher Inflation und Energiekrise. Er hat sich für nächstes Jahr ein Gästeplus von 20 Prozent vorgenommen. "Reisen ist ein Grundbedürfnis und gerade in diesen herausfordernden Zeiten brauchen die Menschen Ablenkung vom Alltag und müssen neue Kraft tanken", sagt er.
"Die Buchungen sowohl für die beginnende Wintersaison also auch den Sommer 2023 liegen bereits über dem Vorjahr", so Verhuven bei der Vorstellung seiner neuen Sommerprogramme. Alltours blicke auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Während der Winter noch von Corona-Reisebeschränkungen geprägt gewesen sei, habe das Unternehmen ab Februar einen starken Buchungseingang verzeichnet.
"Das Reiseaufkommen in den Sommerferien von Juni bis September 2022 erreichte Rekordniveau", heißt es in einer Pressemeldung. Ein Trend, der sich bis zum Ende des Geschäftsjahres fortgesetzt habe. "Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2018/19 hat Alltours seinen Umsatz um 20 Prozent gesteigert und verzeichnet ein Gästeplus von einem Prozent", lässt der Veranstalter wissen. Das Alltours-Ergebnis liege damit deutlich über dem Branchenschnitt. "In einem Marktumfeld mit starken Schwankungen konnte Alltours trotz aller Widrigkeiten seine Marktposition weiter ausbauen", verkündet Verhuven.
"Im kommenden Jahr erwarten wir wieder eine lange Reisesaison", so der Alltours-Chef. Die Hauptreisezeit beginne mit den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen bereits am 22. Juni und endet mit den Bayerischen Sommerferien am 11. September. Verhuven will 20 Prozent mehr Kunden gewinnen. "Wir haben unser Pauschalreiseangebot in rund 40 Länder weltweit weiter ausgebaut und zusätzliche Flugkontingente gesichert", erklärt der Unternehmer.