Airtours will das Markenprofil stärken
Die Luxusmarke von TUI will ihr Profil schärfen. Markenchef Steffen Boehnke (Foto) kündigt dafür mehr sorgfältig kuratierte Reisen und eine Konzentration des Hotelangebots auf das obere Luxussegment an. Auch neue Services für Reisebüros hat er geplant.
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Da der Luxusreisemarkt überproportional wachse, wolle die Luxusmarke der TUI zukünftig mehr Gäste im oberen Luxussegment ansprechen, kündigt Boehnke an. "An der Spitze des Luxusreisemarktes sehen wir kontinuierlich neue spannende Produkte, denen wir uns in Zukunft stärker widmen", unterstreicht er. Hotels im darunter liegenden Premiumsegment sollen nicht mehr über Airtours vertrieben werden, sondern über die Marke TUI.
Die höhere Positionierung der Marke Airtours werde begleitet von "einer Vielzahl an verbesserten Services und neuen Leistungen". So sei eine persönliche Airtours-Gästebetreuung vor Ort neben den digitalen Kontaktmöglichkeiten rund um die Uhr telefonisch erreichbar, verspricht Boehnke. In Paketreisen sei die Bahnanreise zum Abflughafen in der 1. Klasse ebenso enthalten wie der Privattransfer am Zielort. Neu sei ein Gepäck-Abhol-Service ab 15.000 Euro Reisepreis pro Buchung für die Abflughäfen Berlin, Frankfurt am Main und München.
Neue Services und mehr Provision für Privatreisen
Ein Chauffeurservice ist ab 20.000 Euro Reisepreis bis 100 Kilometer im Paket enthalten, weitere Kilometer können laut Boehnke hinzugebucht werden. Ab einem Reisepreis von 10.000 Euro sei auch die Lounge-Nutzung an diversen Flughäfen im Reisepreis enthalten. Weiterhin gebe es Hotelprivilegien wie kostenfreie Zimmer-Upgrades, Resort-Kredite, Dinner-Einladungen und Spa-Anwendungen.
Ein neuer Service für Reisebüros ist „Airtours Wunschhotel“. Reisebüros, die eine Unterkunft im regulären Airtours-Portfolio nicht finden, könnten sich an den Veranstalter wenden, sagt Boehnke. Der Veranstalter frage dann direkt beim gewünschten Anbieter an. Für Buchungen von privat geführten Rundreisen und Safaris verspricht der Markenchef ab sofort bis zum Ende des Geschäftsjahrs eine Zusatzprovision in Höhe von zwei Prozent.
Christian Schmicke