Air France-KLM und Investoren übernehmen SAS
Seit über einem Jahr fliegt SAS unter einem Schutzschirm des Insolvenzrechts, jetzt scheint die Drei-Länder-Airline ihre Zukunft bei Air France-KLM gefunden zu haben. Zusammen mit Investoren wollen die Franzosen SAS übernehmen. Die Star Alliance verliert damit eines ihrer Gründungsmitglieder.
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Ein Konsortium aus Air France-KLM, den Investoren Castlelake und Lind Invest sowie dem dänischen Staat hat im Bieter-Wettbewerb um die insolvente SAS den Zuschlag bekommen. Sie bringen zusammen rund 1,1 Milliarden Euro auf, um SAS zu retten. Danach werden die Investment-Unternehmen Castlelake 32 Prozent und Lind 8,6 Prozent an SAS halten, der dänische Staat behält 25,8 Prozent. Air France-KLM steigt mit 19,9 Prozent ein, der Rest der Anteile geht an kleinere Anleger.
Der Einstieg von Air France-KLM hat weitreichende Folgen für die Luftfahrtbündnisse Star Alliance und Sky Team. SAS ist einer der fünf Gründungsgesellschaften der Star Alliance um Lufthansa. Diese Ära wird für SAS zu Ende gehen und die Airline ins Sky-Team-Lager von Air France-KLM wechseln. Nicht sofort, aber der Weg sei vorgezeichnet, so SAS-Chef Anko van der Werff.
SAS entstand 1946 aus dem Zusammenschluss der drei Airlines von Dänemark, Norwegen und Schweden. Aktuell betreibt SAS eine Flotte von rund 100 Maschinen.