Was Reisende bei Trips nach Indonesien beachten sollten
Diamir hat nach zwei Jahren Corona-Pause Gruppenreisen nach Indonesien wieder aufgenommen. Unter anderem steht eine Inselhopping-Reise im Programm von Diamir, die Java, Bali und Borneo umfasst. Marketing-Manager Michael Pretzsch erläutert, bei welchen Gelegenheiten sich Urlauber noch auf Unerwartetes gefasst machen müssen.
Natürlich sei insbesondere vor der Abreise ein wenig die Leichtigkeit verloren gegangen, erzählt Pretzsch. Denn fast im Wochentakt seien vor dem Abflug die Aktualisierungen der Einreisevorschriften. "Dank guter Vernetzung mit unseren Partnern in Indonesien und dem daraus resultierenden Informationsvorsprung war die Vorbereitung auf die Tour deshalb zwar sehr aufregend, aber letztlich erfolgreich."
Ruhe bewahren oberstes Gebot
Es sei trotzdem spannend geblieben, sagt der Manager, der die Reise begleitete. Denn am Check-In-Schalter habe noch niemand über die vereinfachten Einreisebedingungen Bescheid gewusst. Längst überflüssige Dokumente seien weiterhin verlangt worden. In solchen Situationen gelte es, zuallererst Ruhe zu bewahren. Nach einem kurzen Gespräch habe man die Missverständnisse aus dem Weg räumen können. Auch bei der Ankunft in Jakarta sei zu spüren gewesen, dass Routinen teilweise abhanden gekommen waren, was sich etwa in einer langen Wartezeit am Visa-Schalter zeigte.
Wenig Touristen unterwegs
Gleichwohl sei die Reise nach Indonesien gerade besonders lohnend, sagt Pretzsch. "Ich habe das Land noch nie mit so wenig westlichen Touristen erlebt", berichtet er. Selbst an den großen touristischen Highlights sei die Reisegruppe oft allein unter Indonesiern gewesen. Ein Grund dafür könne auch die derzeitige Beschränkung der Kapazität sein, die weltweit im touristischen Betrieb für Aufregung sorge. Das fange beim verknappten Flugangebot an und auch in Asien kämpften Hotels mit Personalmangel, denn viele vor Corona im Tourismus Beschäftigte seien abgewandert.
Im Tanjung-Puting-Nationalpark zum Beispiel, der einen beliebten Anlaufpunkt zur Orang-Utan-Beobachtung darstelle und nur per Boot bereisbar sei, seien nur noch rund 30 von einst über 120 Flussschiffen verfügbar. Diamir habe daher Boote für Abreisen bis Ende 2023 reserviert. Generell sei eine frühzeitige Buchung empfohlen, denn auch bei Flügen seien die Kapazitäten knapp, berichtet Pretzsch. Der Nationalpark könne als Reisebaustein gebucht werden, sei aber auch Bestandteil einer Gruppenreise.