USA, Spanien und Großbritannien keine Risikogebiete mehr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat seine Liste mit Hochrisikogebieten aktualisiert und 20 Länder und Gebiete gestrichen. Entwarnung gibt es unter anderem für die Vereinigten Staaten und Spanien. Damit entfällt ab 20. Februar auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Neue Hochrisikogebiete kamen nicht dazu.
Die neue Einstufung gilt ab Sonntag, den 20. Februar. Dann gelten folgende Länder nicht mehr als Corona-Risikogebiete: Afghanistan, Algerien, Andorra, Fidschi, die französischen Übersee-Departements Französisch-Guayana, Mayotte und die Gebietskörperschaft St. Pierre und Miquelon, Großbritannien inklusive der Kanalinseln und aller Überseegebiete, Indien, Irland, Kasachstan, Katar, Laos, Marokko, Nepal, Pakistan, Saudi-Arabien, Spanien inklusive der Balearen und Kanarischen Inseln, Tunesien, USA, Usbekistan und Vereinigten Arabischen Emirate.
Ungeimpfte Rückkehrer aus diesen Ländern müssen künftig nicht mehr in Quarantäne. Dies dürfte insbesondere Familien mit Kindern bei ihrem Urlaubsreisen entgegenkommen. Außerdem fällt mit der Einstufung als Hochrisikogebiet auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts weg, soweit keine anderen Gründe dagegen sprechen.
Die RKI-Liste der Risikogebiete bleibt allerdings lang; auf ihr stehen nach wir vor rund 100 Länder. Wegen der hohen Fallzahlen in Deutschland stehen die RKI-Kriterien in der Kritik. So wird etwa vor Italien gewarnt, obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz dort nur halb so hoch ist wie in Deutschland.