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27. Februar 2023 | 14:36 Uhr
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USA-Reisende legen mehr Geld auf den Tisch

Nordamerika-Spezialist America Unlimited berichtet aktuell von einem Buchungsplus von rund 30 Prozent gegenüber 2022 und einem Umsatzanstieg von 75 Prozent. Die Kundschaft nimmt hohe Preise in Kauf, so Firmenchef Timo Kohlenberg. Der durchschnittliche Umsatz pro Reise stieg von 8.500 Euro auf 11.000 Euro.

USA Grand Canyon Foto iStock Kojihirano

Reisende in die USA, hier der Grand Canyon, geben dieses Jahr deutlich mehr Geld aus als zuvor

Erst vergangene Woche hatte die US-Bundesregierung einen starken Anstieg ausländischer Gäste gemeldet. Allein aus Deutschland werden in diesem Jahr 1,78 Millionen Besucher erwartet und damit rund 300.000 mehr als in 2022.

Am häufigsten geht die Reise 2023 in den Südwesten der USA. Kalifornien, Nevada und Arizona stehen laut Kohlenberg auf der Wunschliste der Nordamerika-Urlauber oben. Die Umsätze für die Region seien um 80 Prozent, im ebenfalls im Westen gelegenen Bundesstaat Utah sogar auf das Doppelte gestiegen. Auch die Südstaaten und der Nordwesten, einschließlich Oregon und Washington, verzeichneten hohe Zuwächse. Stark nachgefragt würden Touren mit dem Wohnmobil.

Ungewöhnlich hoch ist laut Kohlenberg auch der rapide Anstieg bei den gebuchten Direktflügen. "Aus vielen Kundengesprächen wissen wir, dass Urlauber aus Angst vor einem erneuten Flugchaos wie in 2022 Umsteigeflughäfen und Drehkreuze meiden", berichtet der Veranstalterchef. Dafür nähmen zunehmend mehr Reisende in Kauf, dass sie dafür mehr Geld auf den Tisch legen müssten. 

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