Übernachtungen in Spanien übertreffen Wert von 2019
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres stiegen die Hotelübernachtungen in Spanien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp elf Prozent und übertrafen in dieser Zeit die des Jahres 2019. Die Preise pro Übernachtung stiegen unterdessen mit 6,3 Prozent gegenüber 2022 vergleichsweise moderat.
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Allein im Juli wurden mehr als 43,1 Millionen Übernachtungen gezählt, 2,5 Prozent mehr als im Vergleichsmonat 2022, so der Hotel-Tourismus-Situationsindex des Nationalen Statistikinstituts (INE). Im vergangenen Monat waren 70 Prozent der angebotenen Schlafgelegenheiten belegt, was einem Anstieg der Auslastung von 1,3 Prozent entspricht. Die Hotels stellten im Schnitt knapp 129 Euro pro belegtem Zimmer in Rechnung, 6,3 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Der durchschnittliche Tagesumsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR), der von der in den Hotelbetrieben registrierten Belegung abhängt, erreichte 96,50 Euro, was einem Anstieg von 7,5 Prozent entspricht.
Flüge sind der Kostentreiber
Der vergleichsweise moderate Preisanstieg in der spanischen Hotellerie unterstreicht, dass vor allem die Flugpreise aktuell das Reisen verteuern. Das deckt sich mit jüngsten Angaben des Statistischen Bundesamtes, das für Flüge in Europa einen Preisanstieg um satte 32 Prozent konstatierte. Bei den meisten Veranstaltern bewegt sich der Preisanstieg für Pauschalreisen nach Spanien im niedrigen zweistelligen Bereich.
Aufgeschlüsselt nach Kategorien beträgt der durchschnittliche Umsatz in Spanien 299 Euro pro Nacht und Zimmer für Fünf-Sterne-Hotels, 135 Euro für Vier-Sterne-Hotels und 110 Euro für Drei-Sterne-Hotels. Der Urlaubsort mit dem höchsten Zimmerpreis ist laut INE Estepona, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz pro belegtem Zimmer von 298 Euro. Es hat auch den höchsten RevPar, mit einem Einkommen pro verfügbarem Zimmer von 250 Euro.
Christian Schmicke