Thailand kippt geplante Einreisegebühr
Thailand hat den bisherigen Plan aufgegeben, von internationalen Besuchern, die mit dem Flugzeug anreisen, eine Tourismusgebühr von 300 Baht, umgerechnet rund 7,60 Euro, zu verlangen.
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Die Einreisegebühr für Touristen, die mit dem Flugzeug nach Thailand reisen, wird wieder gestrichen
Die Gebühr wurde von der Vorgängerregierung beschlossen, verschoben, erneut verschoben und nun wohl endgültig gekippt: Die Entscheidung, die umstrittene Gebühr fallen zu lassen, habe der thailändische Premierminister Srettha Thavisin während eines Besuchs in Chiang Mai verkündet, berichtet das Portal Travel Weekly Asia. Nach Angaben der Regierung "wurde die Gebühr mit der Begründung aufgegeben, dass ihre Abschaffung die Ausgaben der Touristen in anderen Bereichen erhöhen und damit die Wirtschaft stärker ankurbeln könnte".
Die Tourismusgebühr war von der früheren thailändischen Regierung im Februar 2023 genehmigt worden, wobei die erhobenen Gebühren nach Angaben eines Sprechers dazu dienen sollten, "den Tourismus zu verwalten und zu entwickeln". Sie stieß auf den Widerstand des Privatsektors.
Attraktivität soll gestärkt werden
Thailand hat in jüngster Zeit einige Maßnahmen ergriffen, um den Tourismus anzukurbeln – darunter die Genehmigung längerer Visumsaufenthalte für Touristen und Fernarbeiter, die Einführung einer neuen Marketingkampagne, die Luxus- und Wellnessreisen in den Vordergrund stellt, und die Bewerbung um den Unesco-Welterbestatus für die Provinz Nan.
Thailand empfing bis Ende April knapp zwölf Millionen internationale Ankünfte. Das Land peilt bis zum Jahresende rund 40 Millionen ausländische Besucher an.