Sri Lanka kassiert wieder Visagebühren
Umgerechnet 32 Euro müssen deutsche Urlauber nun wieder für ein Visum zahlen, das ihnen die Einreise in das Land ermöglicht. Sri Lanka hatte die Gebühren im August vergangenen Jahres gestrichen, nachdem Anschläge mit zahlreichen Opfern zu Ostern die Reiseströme versiegen ließen.
Das meldet die Nachrichtenagentur "DPA" und beruft sich dabei unter anderem auf den Visa Dienst Bonn. Auch eine Notiz in den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes zum Wegfall der Visagebühr sei verschwunden, heißt es.
Davon abgesehen hat sich die Einschätzung der Sicherheitslage durch die Behörde seit einem halben Jahr nicht geändert. In den Hinweisen heißt es: "Nach den Anschlägen auf Kirchen und Hotels in Colombo, Negombo sowie in Batticaloa am 21. April 2019 mit zahlreichen Todesopfer und Verletzten ist die Sicherheitslage angespannt und es besteht die Gefahr von weiteren Terroranschlägen. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden deutlich und erkennbar verschärft, die Präsenz der Sicherheitskräfte landesweit verstärkt. Die Ausnahmezustandsregelungen wurden am 22. August 2019 aufgehoben. Ausgangssperren können weiterhin kurzfristig verhängt und soziale Medien blockiert werden. Am Flughafen gelten weiterhin verstärkte Sicherheitsvorkehrungen." Reisende sollten öffentliche Plätze weiträumig meiden, die lokalen Medien verfolgen und engen Kontakt zu Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften halten.