Spanische Bahn plant Low-Cost-Hochgeschwindigkeitszug
In der Osterwoche 2020 solle der erste Zug von der Eisenbahngesellschaft Renfe unter einer noch nicht benannten neuen Marke zwischen Madrid und Barcelona fahren, berichten spanische Medien. Die Tarife liegen demnach um 40 Prozent unter denen des derzeitigen Platzhirsches AVE.
Mit der Einführung des Billig-Hochgeschwindigkeitszuges will Isaías Táboas, Chef der staatlichen Eisenbahngesellschaft Renfe, der Liberalisierung des Schienenverkehrs begegnen, die Spanien für Ende 2020 beschlossen hat. Mit den günstigeren Preisen will der Bahnchef einen Teil des Verkehrs von der Straße holen. Zu Details in Sachen Tarife und Services wollte er sich nach Berichten spanischer Tageszeitungen noch nicht äußern, um der startbereiten Konkurrenz auf der Schiene keine Steilvorlage zu liefern.