Spanische Bahn muss wegen Streiks Züge streichen
Die Mitarbeiter der Eisenbahngesellschaft Renfe haben für den 31. Juli, den 14. und 30. August sowie für den 1. September den Ausstand angekündigt. Daher fallen an diesen Tagen insgesamt 700 Zugverbindungen aus.
Nach spanischem Recht muss an Streiktagen bei wichtigen Verkehrsträgern wie der Bahn ein Minimalangebot verfügbar bleiben. So müssen während der verkehrsreichsten Stunden mindestens 75 und während ruhigerer Zeiten mindestens 50 Prozent der Züge rollen. An normalen Tagen gibt es laut Renfe rund 600 Mittel- und 382 Langstreckenverbindungen. Kunden, deren Verbindungen betroffen sind, können entweder auf den nächsten Zug wechseln oder ihr Ticket zurückerstattet bekommen. Die Gewerkschaft CGT, die zu dem Streik aufgerufen hat, kündigte an, dass die Arbeit an den Streiktagen jeweils von 12 bis 16 und von 20 Uhr bis um Mitternacht niedergelegt werde. Die Streiks richten sich unter anderem gegen die Auslagerung von Dienstleistungen durch Renfe. Zudem fordern die Arbeitnehmervertreter bessere interne Förderungsmaßnahmen.