Robert-Koch-Institut stuft Türkei als Hochrisikogebiet ein
Mit der Klassifizierung des Landes als Hochrisikogebiet gilt von Dienstag an wieder eine Reisewarnung für die Türkei. Nicht geimpfte Reisende müssen nach der Einreise in Deutschland in Quarantäne, die ab dem fünften Tag mit einem negativen Test-Ergebnis beendet werden kann. Dies gilt auch für Kinder. Für unter 12-Jährige ist die Quarantäne mit dem fünften Tag automatisch aufgehoben.
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Mit seiner Entscheidung reagiert das Robert-Koch-Institut auf den erneuten Anstieg der Infektionszahlen in der Türkei. Nach Angaben des Portals Corona in Zahlen, das das Infektionsgeschehen weltweit beobachtet, hat die Türkei die Marke von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten. Für geimpfte und von einer Erkrankung genesene Reisende, die aus der Türkei zurückkehren, ändert sich durch die Einstufung als Hochrisikogebiet nichts.
Der DRV schreibt in einer Mitteilung, dass Urlaubsreisende, die sich aktuell im Urlaub in der Türkei befänden und eine organisierte Reise bei einem Reiseveranstalter gebucht hätten, von ihrem Veranstalter über die geänderte Situation informiert würden. "Sollten Reisende vorzeitig ihren Urlaub beenden wollen, unterstützen die Reiseveranstalter die Kunden bei entsprechenden Rückreisewünschen und bei den Flugumbuchungen", heißt es weiter. Sukzessive würden darüber hinaus auch diejenigen kontaktiert und über die neue Einstufung informiert, die in den nächsten Tagen eine Reise in die Türkei geplant hätten.
Deniz Ugur, Chef des Türkei-Spezialisten Bentour, weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass sich das Corona-Infektionsgeschehen in der Türkei sehr unterschiedlich gestalte. In den touristischen Gebieten liege die Inzidenz in der Regel unter 100, schreibt er.