RKI stuft Slowenien als Corona-Hochrisikogebiet ein
Das EU-Land Slowenien wird von Sonntag an wegen hoher Infektionszahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft. Dasselbe gilt für Äthiopien und Burundi in Afrika, St. Vincent und die Grenadinen in der Karibik und das französische Überseegebiet Neukaledonien.
Das kleine EU-Land Slowenien hat nach Angaben des Portals Corona in Zahlen, das das Infektionsgeschehen weltweit beobachtet, eine Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner von 324. Vollständig sind 47 Prozent der Bevölkerung dort gegen das Coronavirus geimpft. Wer nicht vollständig geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist und von dort nach Deutschland einreist, muss vom Sonntag an in eine zehntägige Quarantäne, die frühestens nach fünf Tagen durch einen negativen Test abgekürzt werden kann.
In Slowenien selbst ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes seit dem 15. September das Betreten oder die Nutzung von allen Geschäften, öffentlichen Einrichtungen, Banken, Tankstellen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Flughäfen, Bahnhöfen, Bussen und Taxis nur noch mit einem 3G-Nachweis gestattet. Davon ausgenommen sind lediglich Lebensmittelgeschäfte sowie Apotheken und Drogerien. Es bestehen Kontaktbeschränkungen. Zusammenkünfte mit höchstens 50 Personen sind erlaubt.