Peru verzichtet auf Quarantäne nach Einreise
Um der bisher vorgesehenen 14-tägigen Quarantäne zu entgehen, müssen Reisende beim Abflug nach Peru einen negativen PCR-Test vorweisen und zudem einen Antigen-Test bei der Ankunft am Flughafen in Lima absolvieren.
Das südamerikanische Land hat sich für ausländische Touristen grundsätzlich wieder geöffnet. Reisende aus dem Ausland müssen nun nur noch einen negativen PCR-Test bei der Einreise vorweisen und zusätzlich einen Antigentest bei der Ankunft am Flughafen Jorge Chávez in Lima durchführen lassen. Sind beide Testergebnisse negativ, dann entfällt die bisher obligatorische 14-tägige Quarantäne. Der Test bei der Ankunft muss von den Reisenden bezahlt werden, die Kosten liegen bei umgerechnet rund 54 Euro.
Bei einem positiven Testergebnis ist nach Informationen des Auswärtigen Amtes eine 14-tägige Quarantäne in der sogenannten "Villa Panamericana" verpflichtend. Diese war ursprünglich als Quartier für die Panamerikanischen Spiele 2019 gebaut worden.
Im Land selbst gilt bis mindestens Ende März weiter der Ausnahmezustand. Es gelten derzeit laut Auswärtigem Amt in ganz Peru nächtliche Ausgangssperren und Beschränkungen, die je nach Region variieren können. In Lima, zum Beispiel, greift das nächtliche Ausgangsverbot von 21 bis 4 Uhr. Flüge nach Peru gibt es derzeit ab Deutschland unter anderem mit KLM via Amsterdam und mit Latam ab Madrid. Anschlussflüge sind mit der spanischen Iberia buchbar.
Das Robert-Koch-Institut stuft Peru als Risikogebiet ein, so dass Rückkehrer nach Deutschland eine zehntägige Quarantäne einhalten müssen. Zusätzlich ist ein Test spätestens 48 Stunden nach der Ankunft nachzuweisen.