Oman plant Milliarden-Investitionen im Tourismus
Oman will bis 2025 insgesamt 363 Tourismusprojekte von Investoren aus dem öffentlichen und privaten Sektor umsetzen. Das Investitionsvolumen solle bei 5,3 bis sieben Milliarden Euro liegen, erklärt das Tourismusministerium des Sultanats.
Laut Tourismusminister Salim Al Mahrouqi sollen Projekte bevorzugt werden, die sowohl kurzfristig als auch auf lange Sicht den Tourismus fördern und zugleich das kulturelle Erbe in den Vordergrund stellen und bewahren. So sollten unterschiedliche Besuchertypen angesprochen und kleine und mittlere Unternehmen sowie lokale Gemeinschaften unterstützt werden, heißt es.
Aktuell werden im Oman nach Angaben des Ministeriums zwölf "integrierte Tourismuskomplexe" errichtet. Dazu gehören der Stadtteil Al Mouj, das Barr Al Jissah Resort, das Mandarin Oriental Muscat, das Al Diyar Ras Al Hadd Resort, das Salalah Beach Resort, ein größeres Vorhaben im Küstenstädtchen Yiti sowie Projekte in Mirbat, Jebel Sifah und Blue City. Die Vorbereitungen für ein weiteres Paket integrierter Tourismuskomplexe in den Regionen Muscat, Musandam und Al Sharqiya South laufen laut Ministerium bereits. Darüber hinaus sollen ein botanischer Garten nahe der Hauptstadt Muscat sowie eine Reihe von Projekten auf den Inseln Hallaniyat und Daymaniyat vorangetrieben werden.
In den vergangenen zwei Jahren wurden laut dem Tourismusministerium insgesamt 124 Hotelprojekte mit einem Gesamtinvestitionswert von 326 Millionen Euro umgesetzt. Auch kleinere Gästeunterkünfte werden nach Angaben der Behörde gefördert – von Hotelapartments bis zu Gästehäusern, die zum Teil in traditionellen, restaurierten Häusern ihre Pforten für Gäste öffnen. Dieses Segment soll einen Gesamtinvestitionswert von 112 Millionen Euro haben.