Österreich, Tschechien und Ungarn werden Hochrisikogebiete
Das Robert-Koch-Institut stuft Ungarn, die Tschechische Republik und mit Ausnahme einzelner Gemeinden auch Österreich als Corona-Hochrisikogebiete ein. Dagegen sind die USA kein Hochrisikogebiet mehr. Die praktischen Folgen für die meisten Reisenden sind überschaubar, Österreich sorgt sich allerdings um Familien.
iStock/DaLiu
Die Tschechische Republik, hier Prag, ist nun wieder Corona-Hochrisikogebiet
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Für Ungarn, die Tschechische Republik und Österreich mit Ausnahme der Gemeinden Mittelberg und Jungholz und dem Rißtal im Gemeindegebiet von Vomp und Eben am Achensee gilt nach der Hochstufung durch das RKI beginnend mit Sonntag wieder eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Dasselbe gilt für Laos. Nicht geimpfte oder von einer Covid-19-Infektion genesene Reiserückkehrer müssen damit in Deutschland in eine zehntägige Quarantäne, die sie frühestens am fünften Tag durch einen negativen Coronatest abkürzen können.
Für erwachsene Österreich-Reisende ist die neue Regelung eher symbolischer Natur. Dort gilt unter anderem in Gastronomie und Hotellerie 2G. Wer nicht geimpft oder von einer Erkrankung genesen ist, darf zwar ins Land reisen, kann aber weder Restaurants noch Hotels besuchen. Allerdings gibt es Sorge wegen der Familienurlauber. Da Kinder unter zwölf Jahren derzeit nicht geimpft werden können, müssen nach der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne.
In der Tschechischen Republik müssen Besucher von Hotels und Restaurants geimpft, genesen oder getestet sein. In Ungarn gilt für die Einreise auf dem Luftweg die Pflicht zum Impf-, Genesungs- oder Testnachweis, in Gastronomie und Hotellerie herrschen keine Beschränkungen.
USA-Reisende aus Deutschland müssen nach derzeitigem Stand ohnehin vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein. Daher gelten für Reiserückkehrer aus den Vereinigten Staaten durch die neue Einstufung keine neuen Regeln.
In Laos besteht eine Einreisesperre für ausländische Staatsangehörige.