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3. April 2025 | 13:29 Uhr
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Norovirus-Ausbruch auf Queen Mary 2 in der Karibik

An Bord der Queen Mary 2 sind über 230 Menschen an Norovirus erkrankt, teilt die US-Seuchenschutzbehörde CDC mit. Die Symptome traten laut Berichten während einer Kreuzfahrt von England in die Karibik auf. Die Reederei Cunard bestätigt den Ausbruch und hat nach eigenen Angaben mit Reinigungs- und Isolationsmaßnahmen reagiert.

cunard queen mary 2 new york foto cunard

Die Queen Mary 2 von Cunard im Hafen von New York

Das Cunard-Schiff Queen Mary 2 ist derzeit Schauplatz eines größeren Norovirus-Ausbruchs. Laut Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC haben sich auf der aktuellen Kreuzfahrt 224 von 2.538 Passagieren sowie 17 der 1.232 Besatzungsmitglieder mit dem Magen-Darm-Erreger infiziert. Das Virus ruft akuten Durchfall und Erbrechen hervor und ist hochansteckend, so die CDC. Zehn Tage nach dem Start meldete die Crew die ersten Erkrankungen, so die Medienberichte. Derzeit befinden sich alle Betroffenen in Isolation, um die weitere Ausbreitung zu verhindern, teilt die Reederei mit.

Die Queen Mary 2 ist seit 8. März ab Southampton unterwegs und fuhr laut Reederei über New York weiter durch die Karibik. Das Schiff werde trotz Norovirus an Bord planmäßig am 5. April nach England zurückkehren, so Cunard. 

Geschehen unter Kontrolle laut Cunard

Nach Bekanntwerden des Ausbruchs seien an Bord verstärkte Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet worden. Erkrankte Passagiere und Crewmitglieder seien separiert, Stuhlproben zur Analyse entnommen worden. Cunard betont, dass die Fälle rückläufig seien und man das Geschehen unter Kontrolle habe.

CDC bestätigt hohes Infektionsgeschehen

Die CDC stuft den Vorfall auf der Queen Mary 2 als signifikant ein. Die Quote der Erkrankten liegt bei den Passagieren bei 8,8 Prozent, bei der Besatzung bei 1,4 Prozent. Der Fall reiht sich in eine Reihe dokumentierter Norovirus-Ausbrüche auf Kreuzfahrtschiffen ein. Das Schiff soll am 5. April planmäßig nach Southampton zurückkehren. Die Reederei versichert, weiterhin eng mit den Behörden zusammenzuarbeiten.

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