Kreuzfahrt-Fehlstart mit Corona auch in Alaska
Während große Kreuzer durch die sogenannte „No-Sail-Order“ der US-Gesundheitsbehörde CDC stillgelegt sind, dürfen Schiffe mit weniger als 250 Menschen an Bord fahren. Das nutzte Uncruise Adventure aus und legte in Alaska ab. Doch nach drei Tagen war nach einem bestätigten Corona-Fall an Bord schon wieder Schluss.
Die „Wilderness Adventurer“ nahm von Alaskas Hauptstadt Juneau Kurs auf die Glacier Bay. An Bord 37 Passagiere und 30 Besatzungsmitglieder. Weit kam das Schiff nicht, denn ein Passagier, der am Flughafen in Anchorage getestet worden war, erhielt nach der Abfahrt des Schiffs einen positiven Covid-19-Befund. Ein erster Test, den der Passagier bei der Anreise vorgezeigt habe, sei negativ ausgefallen, so Uncruise Adventure.
Nun ist das Schiff zurück in Juneau. Passagiere und Besatzung zeigten keinerlei Symptome, informiert die Reederei auf ihrer Website. Dennoch stünden alle unter Quarantäne und müssten an Bord bleiben, bis die Behörden die Heimreise genehmigen. Uncruise Adventure hat alle weiteren Expeditionskreuzfahrten in Alaska für dieses Jahr abgesagt.
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