Kabinett verlängert Einreiseregeln für Mutationsgebiete
Die strengen Regeln für Einreisen aus sogenannten Virusvariantengebieten gelten bis zum 3. März weiter. Die Beschränkung von Einreisen nach Deutschland sei für weitere 14 Tage "erforderlich", so die Bundesregierung.
In der vom Kabinett beschlossenen Vorlage wird erklärt, die "deutlich leichtere Übertragbarkeit" der mutierten Viren und mögliche, noch nicht sicher belegte "Eigenschaftsänderungen der Mutationen" machten diesen Schritt erforderlich. Die mutierten Varianten des Coronavirus sind besonders ansteckend.
Die strengen Regeln betreffen vor allem Länder wie Großbritannien, Südafrika und Brasilien. Sie gelten aber mittlerweile auch für Portugal, Tschechien und Tirol, da sich die Mutanten dort ebenfalls stark verbreiten. Deswegen hatte Deutschland am Wochenende straffe Grenzkontrollen zu den beiden Nachbarländern angeordnet, die von der EU, aber auch in Deutschland auf Kritik gestoßen waren.
Die Verordnung hatte die Bundesregierung Anfang Februar erlassen. Da sie am kommenden Mittwoch auslaufen sollte, beschloss das Kabinett nun die Verlängerung.