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2. März 2020 | 16:15 Uhr
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Drohne legt Flugbetrieb in Frankfurt lahm

Mehrere Drohnensichtungen haben am Montagvormittag zu einer längeren Einstellung des Flugverkehrs am Frankfurter Flughafen gesorgt. Flüge mussten umgeleitet werden, es kam auch zu Streichungen.

Drohne

28 Drohnensichtungen gab es am Frankfurter Flughafen im vergangenen Jahr 

Rund eineinhalb Stunden lang durften keine Flugzeuge an Deutschlands größtem Flughafen starten und landen. Kurz nach 13 Uhr sei der Flugbetrieb wieder aufgenommen worden, berichtet die "Hessenschau“ unter Verweis auf einen Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport. 64 Flüge seien umgeleitet worden und 13 gestrichen.

Die Drohne sei gegen 11:15 Uhr von einem Piloten im südlichen Bereich des Flughafens gesichtet worden, hieß es von der Bundespolizei. Anschließend habe es weitere Berichte von Drohnensichtungen gegeben. Ob es sich jeweils um ein und dasselbe Fluggerät handelte, blieb zunächst unklar. Landes- und Bundespolizei hätten nach der Drohne gesucht, auch ein Hubschrauber sei zum Einsatz gekommen.

Allein am Frankfurter Flughafen gab es im vergangenen Jahr 28 Fälle von Drohnensichtungen. Zuletzt hatte eine solche Sichtung im Februar den Flugbetrieb für eine Stunde lahmgelegt. In Deutschland sind Drohnenflüge in der Nähe von Start- und Landebereichen von Flughäfen verboten. Drohnen müssen mindestens einen Abstand von eineinhalb Kilometern halten. Auch in unmittelbarer Nähe von Menschenmengen, Krankenhäusern, Gefängnissen, Behörden, Bundesstraßen oder Bahnanlagen sind Drohnenflüge nicht erlaubt.

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