Die meisten Tobago-Strände von Ölteppich verschont
Von der Ölverschmutzung durch das havarierte Schiff betroffen war laut Tobago Tourism Agency lediglich ein Abschnitt der atlantischen Küste. Der Großteil der Strände dort, von Speyside bis Scarborough (Foto), sei jedoch ebenso verschont geblieben wie die Strände der Karibikküste, teilen die Tourismuswerber von Tobago mit.
"Die komplette Westseite der Insel – also die touristisch bedeutsame karibische Seite – ist in keinster Weise von der Schiffshavarie mit Ölaustritt südlich von Tobago betroffen", heißt es in einer Mitteilung der Tobago Tourism Agency. Hintergrund sei, dass sämtliche touristische Strände, wie Store Bay, Pigeon Point oder der Buccoo Marine Park, sich auf karibischer Seite befänden. Es gebe keine Einschränkungen für Urlauber, heißt es weiter. Auch der größte Teil der atlantischen Küste, von Speyside bis Scarborough, sei nicht von dem Ölteppich getroffen worden. Der Hafen von Scarborough und die Inselfähre zwischen Trinidad und Tobago bleiben demnach weiterhin in Betrieb.
Tausende Helfer wegen Ölteppichs im Einsatz
Zu den Auswirkungen auf Trinidads Küste gibt es noch kein aktuelles Statement. Ebenso unklar bleibt, wohin der nach einem Schiffsunglück am 7. Februar entstandene Ölteppich treibt. Bedroht sei ein Küstenstreifen von mindestens 15 Kilometern Länge, sagte Farley Augustine vom Parlament von Trinidad und Tobago nach der Havarie. Das Notfallministerium meldete, es seien mehr als tausend Freiwillige im Einsatz, um bereits verschmutzte Strände von Öl zu befreien. Laut Medienberichten vom Wochenende wurden unter anderem ein Korallenriff und mehrere bei Touristen beliebte Strände in Mitleidenschaft gezogen.