Corona breitet sich auf Expeditionsschiff schnell aus
Bald zwei Drittel der Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord der "Greg Mortimer" sind mittlerweile mit dem Coronavirus infiziert. Das Schiff liegt vor Montevideo in Uruguay und vorerst niemand darf an Land. Die Gäste kommen aus Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland.
Eigentlich sollte das Expeditionsschiff in der Antarktis unterwegs sein, doch die letzte Kreuzfahrt brach der Kapitän ab, nachdem an Bord Corona-Symptome auftauchen. Er nahm Kurs auf Uruguay, wo die "Greg Mortimer" nun schon fast zwei Wochen vor Montevideo liegt. An Bord 217 Passagiere und Besatzungsmitglieder, von denen bereits am Dienstag 128 positiv auf Covid-19 getestet worden waren, berichtet das britische Fachblatt Travel Weekly.
Das Schiff gehört der australischen Reederei Aurora Expeditions, die nun versucht, die Ausschiffung und Heimreise der Passagiere via Sao Paulo zu organisieren. Passagiere und Crew, die positiv getestet wurden, müssen vorerst allerdings an Bord bleiben. Sie werden regelmäßig überprüft und dürfen erst von Bord, wenn Covid-19 überstanden ist.
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