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24. Juni 2024 | 07:00 Uhr
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Barcelona will Airbnb-Angebote komplett verbieten

Der Bürgermeister von Barcelona greift durch und verbietet per Dekret bis Ende 2028 die Vermietung von Ferienwohnungen in der gesamten Stadt. Bestehende Lizenzen für Airbnb und andere Vermietungsangebote für Touristen würden nicht mehr verlängert.

Künftig soll es in Barcelona keine Ferienwohnungen mehr geben

Bürgermeister Jaume Collboni betonte, dass die Mietpreise in der katalanischen Hauptstadt in den letzten zehn Jahren um fast 70 Prozent und die Kaufpreise um etwa 40 Prozent gestiegen sind. Zudem werden rund 6.000 Wohnungen illegal vermietet. Daher sehe sich die Stadtverwaltung gezwungen, per Dekret drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum sicherzustellen.

Der Verband für Touristenwohnungen in Barcelona (Apartur) äußerte Kritik an Collbonis Plänen. Diese würden die Stadt "in Armut und Arbeitslosigkeit stürzen". Die Organisation warnte, dass die Maßnahmen die Verbreitung illegaler Touristenwohnungen fördern könnten. Außerdem machen Ferienwohnungen weniger als ein Prozent des gesamten Wohnungsbestands aus. Apartur warnte auch "vor der zunehmenden Gefahr einer Tourismusphobie".

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