Auswärtiges Amt mahnt USA-Reisende zur Vorsicht
Im Zuge der Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Joe Biden am 20. Januar könnte es in der Hauptstadt Washington, aber auch landesweit zu gewalttätigen Protestaktionen und Unruhen seitens der Unterstützer des scheidenden Präsidenten Donald Trump kommen, warnt die Behörde in ihrem aktualisierten Reisehinweis.
In Washington D.C. habe sich die Lage nach dem Angriff auf das Kapitol am 6. Januar beruhigt, teilt das Auswärtige Amt mit. Noch bis zum 21. Januar, dem Tag nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten, hat die US-Hauptstadt den Ausnahmezustand verhängt. So lange können Ausgangssperren anlassbezogen kurzfristig ausgesprochen werden.
Die allgemeine Sicherheitslage in den USA könne sich "insbesondere in der Übergangsphase bis zur Einführung der neuen US-Regierung am 20. Januar jederzeit rasch ändern", so die Einschätzung des Auswärtigen Amtes. Mit gewalttätigen Protestaktionen und Unruhen in Washington D.C. und landesweit, insbesondere in den Metropolen und Hauptstädten der 50 Bundesstaaten, müsse gerechnet werden.
In den USA gilt ein Einreiseverbot für Personen, die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor der Einreise in Deutschland oder einem anderen Land des Schengenraums aufgehalten haben. Ausgenommen vom Verbot der Einreise sind US-Staatsbürger, Personen mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA, Menschen, die in einem nahen Verwandtschaftsverhältnis zu einem US-Staatsbürger oder einem Green-Card-Inhaber mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA stehen sowie Diplomaten oder Mitarbeiter internationaler Organisationen.