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21. Oktober 2020 | 07:00 Uhr
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2.500 Urlauber müssen aus Berchtesgaden abreisen

Der Lockdown im Berchtesgadener Land trifft Hoteliers und Urlauber hart. Mit wenigen Stunden Vorlauf mussten am Dienstag nach Schätzungen der örtlichen Tourismusorganisation rund 2.500 Gäste abreisen. Sie fuhren allerdings ohne Corona-Test nach Hause.

Die Gäste zeigten größtenteils Verständnis und hätten Mitgefühl mit den Hoteliers, so eine Sprecherin der "Berchtesgadener Land Tourismus GmbH" zum Bayerischen Rundfunk. Sie müssen für die Stornierungen nichts bezahlen. "Ich finde es einen absoluten Wahnsinn, was hier passiert", sagt Hotelier Michael Wenig. Man habe nicht einmal 24 Stunden gehabt, um zu reagieren.

Auch die bayerische Dehoga-Präsidentin Angela Inselkammer beklagt die Kurzfristigkeit. "Wir verstehen nicht, warum es zu einer Zwangsschließung aller Beherbergungsbetriebe von jetzt auf gleich kommen muss". Die Hotels hätten Hygienekonzepte und die Gäste seien registriert. Sie fordert schnelle Hilfen für die betroffenen Betriebe. "Die gastgewerblichen Umsätze werden für zwei Wochen bei null liegen – das wird kein Betrieb mehr durchstehen."

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