Ryanair-Chef mischt irischen Wahlkampf auf
Provokation ist ein zentraler Teil von Ryanair-Chef Michael O'Learys Geschäftsmodell. Bei einer Veranstaltung der regierenden irischen Fine Gael erklärte er, er wünsche sich angesichts der großen Herausforderungen des Landes mehr Vertreter der Privatwirtschaft statt Lehrer in der Politik. "Ich habe ja nichts gegen Lehrer, aber ich würde sicher nicht eine Gruppe von Lehrern anstellen, wenn ich möchte, dass etwas effizient erledigt wird." Das löste Empörung aus und O'Leary legte nach. So erklärte er, Tourismusministerin Catherine Martin, die im Sommer eine Passagierobergrenze am Flughafen Dublin durchgesetzt hatte, "wäre im Klassenzimmer viel besser aufgehoben" als im Amt. NZZ