Die Übernahme des Geschäftsreiseanbieters CWT durch den Konkurrenten American Express Global Business Travel wird von der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde eingehender geprüft. Die Behörde äußerte die Befürchtung, dass Servicequalität und Preisgestaltung leiden könnten, wenn sich das derzeit größte und das drittgrößte in diesem Markt tätige Unternehmen zusammentun. Amex GBT sieht das logischerweise anders, rechnet nun aber nicht mehr mit einem Abschluss des Deals in diesem Jahr. Travel Weekly

Im Prozess, den Dertour gegen den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) vor dem Landgericht Berlin führt, geht es um 1,27 Millionen Euro, die der Veranstalter zurückverlangt. Es handelt sich um Insolvenzschutzzahlungen für Reisen die vor dem Start des DRSF im November 2021 gebucht, aber erst später angetreten wurden. Diese hatte Dertour bereits über andere Versicherer abgesichert, musste aber an den DRSF eine erneute Zahlung leisten. Eine gütliche Einigung scheiterte bislang. Ein Urteil wird erst in einigen Monaten erwartet. FVW

Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben in der Nacht den Flugverkehr auf dem Flughafen Leipzig blockiert. Sie waren auf das Rollfeld gelangt und hatten sich dort festgeklebt. Ab 0:30 Uhr musste der Frachtflugverkehr für drei Stunden eingestellt werden. Der Passagierflugverkehr startete um kurz vor sechs Uhr mit einer Verspätung von etwa einer Viertelstunde. Spiegel

Zum Schutz des Ökosystems schließt Thailand die weltberühmte Bucht der Insel Ko Phi Phi vom 1. August bis Ende September. Neben der Maya Bay werden laut Verwaltung des Nationalparks zwei weitere Buchten geschlossen, Lo Samah Bay und Lo Kor Bay. Es sei eine verheerende Korallenbleiche an einigen Schnorchel- und Tauchspots von Ko Phi Phi festgestellt worden. Schließungen für den Tourismus könnten helfen, den Prozess aufzuhalten. Spiegel

In Kroatien sind mehrere Waldbrände außer Kontrolle geraten, unter anderem in der Region Dalmatien bei Sibenik am Rande des bei Touristen beliebten Nationalparks Krka. Besonders betroffen ist auch das Hinterland des Adria-Urlaubsortes Tucepi. Wie sich die Lage in Tucepi an der Riviera von Makarska entwickele, sei noch unklar, melden die Behörden. Der Nationalpark Biokovo wurde bereits geschlossen. Vol.at

In Italien sorgen Demonstrationen und geschlossene Sonnenschirme an den Stränden für Unmut bei Touristen. Die EU fordert seit Jahren, dass die Lizenzen für das Geschäft mit Sonnenschirmen und Liegen, für die Urlauber bis zu 75 Euro pro Tag zahlen, transparent und fair durch öffentliche europaweite Ausschreibungen vergeben werden. Die Strandpächter, meist einflussreiche Familien, lehnen dies ab. Die italienische Politik zögert, die EU-Vorgaben umzusetzen, was die Situation verschärft. OP-Online

Christian Ludmann ist seit Februar neuer CEO von Holidaycheck und arbeitet seitdem daran, das Unternehmen breiter aufzustellen. Im Interview berichtet er, wie das Reiseportal künftig nicht mehr nur als OTA wahrgenommen werden soll, sondern als "Travel-Media-Plattform". Angesichts von bis zu 14 Millionen Visits auf der Unternehmensseite sollen vor allem das Marketing ausgebaut und redaktionell begleitete Inhalte geliefert werden. FVW

Sommerliche Hitze belastet Büroangestellte stark. Hier einige Tipps, die Gesundheit und Produktivität unterstützen. Nehmen Sie regelmäßig Getränke mit Zimmertemperatur oder Elektrolytdrinks zu sich. Ein früherer Arbeitsbeginn oder häufigere Pausen in kühleren Räumen können die Konzentration verbessern. Tragen Sie leichte, atmungsaktive Kleidung. Frisches Gemüse wie Gurken und Tomaten sorgen für wichtige Nährstoffen und genügend Flüssigkeit. Rheinpfalz

Gig-Tripping, also aufwändige Reisen zu Konzerten, sind derzeit schwer angesagt. Tourten Stars früher monatelang mit ihrem Tross um die Welt, um in die Nähe ihrer weit verstreuten Fans zu kommen, so reisen nun die Anhänger immer öfter zu ihren Idolen; und das nicht selten um die halbe Welt. Für die vier ausverkauften Swift-Konzerte in Paris soll jedes fünfte Ticket ein Mensch aus den USA gekauft haben, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press. Das allein wären mehr als 30.000 Besucher, die vermutlich fast alle per Flugzeug angereist sind. In Sachen Nachhaltigkeit ist die Marke Taylor Swift ein Albtraum. Süddeutsche