» Inside

Thomas Cook rutscht tiefer in die roten Zahlen

Thomas Cook Palma

©Thomas Cook

Insgesamt verbucht der Konzern in seiner Halbjahresbilanz ein Minus von umgerechnet 1,67 Milliarden Euro. Der größte Teil geht auf eine Wertberichtigung im Zusammenhang mit dem My-Travel-Merger im Jahr 2007 zurück. Ohne diesen Effekt wächst das Minus um 75 Millionen auf 281 Millionen Euro. Reise vor9

Auch TUI warnt vor starkem Gewinneinbruch

TUI Hauptverwaltung

©TUI Group

Vor dem Hintergrund schwacher Halbjahreszahlen kündigt Konzernchef Fritz Joussen einen möglichen Gewinneinbruch um bis zu 26 Prozent an. Neben einer schwachen Nachfrage im Veranstaltergeschäft sei dafür auch der Ausfall der gegroundeten Boeing 737-Max-Flugzeuge verantwortlich. Reise vor9

Boeing blockte Grounding-Forderung von Piloten ab

Bereits Ende November drängten Piloten von American Airlines nach dem Absturz einer Lion-Air-Maschine auf eine Überprüfung des Stabilisierungssystems MCAS in der Boeing 737 Max durch die US-Luftfahrtaufsicht FAA. Doch der Flugzeugbauer habe das abgelehnt, berichtet die "New York Times". Weniger als vier Monate später stürzte ein Ethiopian-Airlines Flugzeug desselben Typs ab. Aero, New York Times

Air France fliegt in die Misere

Rund acht Monate nach seinem Amtsantritt ist CEO Benjamin Smith bei den Gewerkschaften und im eigenen Management umstritten. Zwar plant er mit seinem Reformprogramm Einschnitte bei verlustreichen Strecken, doch die beschränken sich auf Kurzstrecken zu kleineren Airports. Wie Air France das Terrain, das an Billigflieger und Golf-Carrier verloren ging, zurückgewinnen will, bleibt unklar. Wirtschaftswoche

Landstrom wird für Kreuzfahrtschiffe günstiger

Nach langen Verhandlungen habe sich die Bundesregierung bereit erklärt, die sogenannte EEG-Umlage für Landstrom auf 20 Prozent zu reduzieren, sagt Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Bislang hätten Kreuzfahrtgesellschaften vorhandene Möglichkeiten, durch Landstrom im Hafen die Umweltbelastung zu reduzieren, wegen hoher Kosten nur selten genutzt. Welt

» Destinations

Norovirus im Sheraton Flughafenhotel von Vancouver

Inzwischen sind mehr als 40 Gäste und 40 Angestellte erkrankt. Das Sheraton Vancouver Airport Hotel ist derzeit geschlossen, um gründlich zu reinigen. Woher das Virus stammt, ist noch unklar. Auch im Hilton Flughafenhotel der kanadischen Pazifikmetropole wurden Erkrankungen registriert. Travel Mole

Mallorca-Hoteliers wollen mit Rabatten Betten füllen

Zwar sind die Buchungsrückgänge für den Sommer nicht so dramatisch wie ursprünglich befürchtet. So gingen die Buchungen aus Deutschland statt wie ursprünglich erwartet um 15 nur um 10 Prozent zurück. Dennoch zeichnet sich ein Preiskampf ab, um die Auslastung kurzfristig zu steigern. Mallorca Zeitung

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Gesetzliche Krankenversicherung zahlt Türkei-Rechnung nicht

Beim Anspruch deutscher Krankenversicherter auf Kostenerstattungen während eines Türkei-Urlaubs gilt türkisches Recht. Das hat das Sozialgericht Gießen entschieden. Geklagt hatte eine Frau, die während ihres Aufenthalts eine Herzattacke erlitt. Sie wurde in eine Privatklinik eingeliefert und für 13.000 Euro behandelt, bekam aber nur rund 1.250 Euro erstattet. Sozialgericht Gießen

Personal von Avianca Brasil streikt ab Freitag

Avianca Brasil

©Avianca

Die nationale Luftfahrtgewerkschaft des Landes hat angekündigt, dass die Piloten und Flugbegleiter der insolventen Airline von Freitag an in einen unbefristeten Streik treten. Betroffen sind davon die Flughäfen der Metropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo. Reise vor9

Amsterdam-Touristen müssen tiefer in die Tasche greifen

Pro Besucher und Nacht will die niederländische Metropole drei Euro kassieren. Diese Bettensteuer müssen Gäste zusätzlich zur Touristenabgabe von sieben Prozent auf die Hotelrechnung bezahlen. Amsterdam rechnet mit jährlichen Mehreinnahmen von 100 Millionen Euro, die etwa in die Erhaltung des historischen Stadtbildes investiert werden sollen. FAZ

» Marketing

Briten werben im Brexit um Touristen aus Europa

Seit April steckt die britische Tourismusbehörde Visit Britain 1,9 Millionen Euro in eine Kampagne für Europa, um Großbritannien als Sommerdestination zu bewerben. Denn etwa 70 Prozent der Touristen kommen vom Kontinent. Ihnen soll mit der Kampagne und mit der Infoseite "Visiting the UK after Brexit" gezeigt werden, dass die Insel auch in Zukunft problemlos besucht werden kann. Travel Business

Bei United sorgt jetzt Spider-Man für Sicherheit

Spider-Man und United-Crew

©United Airlines

Mit Sony hat die Airline ein Video gedreht, das in einer kurzweiligen Story alles Wichtige zur Sicherheit an Bord vermittelt und nebenher noch Werbung für den im Juli startenden Streifen "Far From Home" macht. Passagiere der Business Class bekommen zudem ein Spider-Man-Amenity-Kit. Youtube

Steigende Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa

Der Geschäftsreiseanbieter Amex GBT rechnet für das laufende Jahr mit einem Plus von 4,3 Prozent, trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Für die Unternehmen ist die Kostenkontrolle wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Danach folgen Datensicherheit, Reisesicherheit und Zufriedenheit der Reisenden. Travel Weekly

KI-Tool fasst Youtube-Werbeclips in sechs Sekunden zusammen

Damit können lange Werbevideos automatisch sogenannte Bumper Ads umgewandelt werden, die bei Youtube eingeblendet werden, bevor der "Überspringen"-Button erscheint. Die Software "Bumper Machine" durchsucht einen Clip nach Schlüsselelementen (Menschen, Produkte, Logos). Anhand dieser Marker entscheidet die künstliche Intelligenz, wie es die Schnitte setzt, um die Bumper Ads zu erstellen. T3N

Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwand sollen steigen

Ein Referentenentwurf des Bundesverkehrsministeriums sieht eine Erhöhung von 24 auf 28 Euro für einen ganzen Tag außer Haus vor. Für kürzere berufsbedingte Abwesenheit ist eine Anhebung des Pauschbetrags von 12 auf 14 Euro geplant. Dem muss der Gesetzgeber noch zustimmen. FVW

Meistgeklickter Link der letzten Ausgabe

H&H Touristik wird abgewickelt. Reise vor9

» Jobs

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Einkassiert

Einen kompletten serbischen Reisebus haben deutsche Zollbeamte am deutsch-schweizerischen Grenzübergang Weil am Rhein gepfändet, weil der Busunternehmer seine Umsatzsteuer nicht gezahlt hatte. Der bekommt ihn erst zurück, wenn er die ausstehenden 37.000 Euro überwiesen hat. Übrigens bewiesen die Zöllner bei der Aktion einigermaßen Fingerspitzengefühl. Denn in dem Bus saß zu diesem Zeitpunkt nur der Fahrer. Süddeutsche

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